Hey Boss, ich brauch mehr Geld!

Gehaltserhöhungen clever planen und berechnen

Wer sich in Gehaltsverhandlungen begibt, sollte sich im Vorfeld überlegen, wie sich eine Erhöhung auf das Gehalt auswirkt, denn die sogenannte „Kalte Progression“ macht aus manchem schönen Zuschlag eine bittere Pille, die zu schlucken ist. Hier sollte man zunächst überlegen, welche Höhe man anstrebt und dann errechnen, wie sich diese Steigerung des Gehaltes steuerlich auswirkt.

Was ist „Kalte Progression“?

Durch das Anheben des Gehaltes kann es passieren, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in eine andere Steuerstufe aufsteigen. Das deutsche Steuerrecht sieht unterschiedliche Lohnsteuerstufen vor, die vom Grundgehalt abhängig sind. Steigt das Grundgehalt, können die Abgaben deutlich mehr steigen als der prozentuale Nettolohnanstieg. Das hat dann zur Folge, dass von zum Beispiel 2 Prozent Gehaltserhöhung am Ende nur noch etwas mehr als 1 Prozent übrig bleiben.

Vorher rechnen!

Mit unserem Gehaltsrechner schaffen Sie sich bereits im Vorfeld einen Überblick darüber, wie sich Ihr Gehalt bei verschiedenen Erhöhungen verändert und ihre Verhandlung so anpassen, dass sich diese auch tatsächlich lohnt.